Siemens und Flughafen Paris-Charles de Gaulle verlängern umfassenden Servicevertrag
- Unterstützung des Flughafenbetreibers ADP bei der zukunftsorientierten Ausrichtung
- Wartung der Gepäckförderanlage in den Terminals 2E und 2F
- Höchste Servicestandards durch gemeinsam festgelegte Leistungskennzahlen
Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics (SPPAL) hat den umfangreichen Servicevertrag am Flughafen Paris-Charles de Gaulle um mehrere Jahre verlängert. Der Vertrag mit dem Flughafenbetreiber Groupe Aéroports de Paris (ADP) umfasst die Wartung der Gepäckförderanlage Tri Bagages Est (TBE) in den Terminals 2E und 2F. Darüber hinaus übernimmt Siemens die Instandhaltung der dazugehörigen IT-Überwachsungsanlage. Zur Sicherung der höchsten Servicestandards hat Siemens gemeinsam mit ADP anspruchsvolle Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) definiert. Der internationale Flughafen Paris-Charles de Gaulle hat im Jahr 2017 rund 70 Millionen Passagiere abgefertigt und ist damit der zweitgrößte Flughafen Europas und der zehntgrößte weltweit.
„Wir unterstützen den Flughafenbetreiber ADP bei einer zukunftsorientierten Ausrichtung, die die steigenden Passagierzahlen und eine weitere Verbesserung der Kostenposition im Blick hat“, sagte Michael Reichle, CEO von Siemens Postal, Parcel & Airport Logistics. „Mit unserer langjährigen Erfahrung vor Ort und auf Basis unseres innovativen Produktportfolios tragen wir zur kontinuierlichen Verbesserung und Modernisierung der Gepäckförderanlage und deren Betrieb bei.“ Siemens hat das hocheffiziente System TBE im Jahr 2007 installiert. Derzeit implementiert das Unternehmen eine zukunftsweisende Anlage zur Gepäcksortierung in den beiden Satelliten S3 und S4. Darüber hinaus modernisiert Siemens das TBE-System in den Terminals 2E und 2F, um den jüngsten Sicherheitsanforderungen Standard 3 gerecht zu werden.
„Für uns hat der Passagierkomfort oberste Priorität“, so Jean-Pierre Debreyne, Head of Baggage Services für den Flughafen Paris-Charles de Gaulle bei ADP. „Die schnelle und zuverlässige Abfertigung des Gepäcks spielt dabei eine entscheidende Rolle. Die mit Siemens vereinbarten KPIs messen insbesondere die Anlagenverfügbarkeit und die Reaktionszeit der Servicemannschaft im laufenden Betrieb.“
Die Siemens-Gepäckförderanlage TBE fertigt in den Terminals 2E und 2F das Abfluggepäck ab und bedient dabei hauptsächlich Passagiere der Fluglinie Air France. Das erfahrene Serviceteam von Siemens wartet die gesamte Elektromechanik der Anlage, die 20 Stunden pro Tag im Dauerbetrieb läuft. Dabei leisten die Fachleute Unterstützung und Sofortmaßnahmen im laufenden Betrieb. In den Ruhezeiten führen sie präventive Wartungsarbeiten durch.
Der Servicevertrag umfasst 20 Kilometer Tray-Fördertechnik, acht Kilometer Gurtförderer sowie rund drei Kilometer Sortiertechnik. Darüber hinaus werden 166 Check-ins, sieben Transferaufgabestellen (transfer stations) und ein dynamischer Frühgepäckspeicher für 1.400 Gepäckstücke abgedeckt.
Siemens bedient 16 der 20 größten Passagierflughäfen weltweit. Die Flughäfen fertigen insgesamt 1,1 Milliarden Fluggäste pro Jahr ab. Darüber hinaus umfasst die Erfolgsbilanz von Siemens langjährige Betriebs- und Wartungsverträge mit fast 40 Flughäfen rund um den Globus.